
Elektronisches Polleninformationsnetzwerk Bayern (ePIN)
In Bayern ist mittlerweile ein Drittel der Bevölkerung von Pollen verursachten Allergien betroffen. Je besser die Informationslage über den aktuellen Pollenflug ist, umso besser können Betroffene darauf reagieren. Aktuell basieren Pollenflugvorhersagen auf zeitlich verzögerten Messdaten, sodass Vorhersage und Symptomatik der Betroffenen häufig nicht übereinstimmen. Durch neue Techniken ist es möglich, mit elektronischen Pollenmonitoren eine automatisierte Pollenzählung und –charakterisierung vorzunehmen und somit nahezu „real-time“ (alle drei Stunden) Daten zum aktuellen Pollenflug zur
Verfügung zu stellen- ein Polleninformationsnetzwerk wird eingerichtet.
Installation von acht Pollenmonitoren
Im Rahmen der bayerischen Klimaanpassungsstrategie wird Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in diesem Jahr mit dem
Aufbau und der Installation von acht Pollenmonitoren beginnen. Als Standorte wurden die Landkreise Altötting, Feucht, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Marktheidenfeld, Mindelheim, München und Viechtach ausgewählt. 2018 sollen der Testbetrieb und die Implementierungsphase folgen, ab 2019 der Regelbetrieb.
Weitere Informationen
über das Projekt ePIN finden Sie online unter https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/arbeitsplatz_umwelt/biologische_umweltfaktoren/bioaerosole/epin.htm
Quelle Bayrischer Heilbäderverband Rundschreiben