Stressprävention

Therapien in der Rehabilitationsklinik für Psychosomatik

Digitalisierung der Arbeit verlangt mehr Stressprävention

Durch die immer mehr werdende Digitalisierung der Arbeitswelt benötigt die Förderung der Gesundheit in Unternehmen mehr als nur rückengerechte Bürostühle und gesundes Essen. Stressprävention ist hier das neue Schlagwort.

Hohe Ansprüche an Flexibilität und Informationsverarbeitung

Die Arbeit wird zwar durch neue digitale Prozesse erleichtert und die körperliche Belastung verringert, jedoch werden gleichzeitig höhere Ansprüche an Flexibilität und Informationsverarbeitung gestellt. Demnach nehmen nicht nur die Menge an Informationen und die Komplexität der Arbeit zu, sondern auch die ständige Erreichbarkeit, Mobilität und Arbeitsunterbrechungen. Daher benötigen Arbeitnehmer eine noch höhere Stresstoleranz als zuvor. Aufgrund dessen muss sich das Gesundheitsmanagement mehr der Stressprävention widmen.

In jedem elften Unternehmen gibt es keine Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Im Bereich Ergonomie, Bewegung und Entspannung bieten immerhin drei von zehn Betrieben einzelne Angebote an. Ein betriebliches Gesundheitsmanagement haben nur 37 Prozent der Betriebe.

Strukturen und Prozesse nachhaltig gesund gestalten

Mit einem Rückentag oder einem Raucherentwöhnungskurs ist es nicht getan, denn statt Einzelmaßnahmen anzubieten, müssten neue Strukturen und Prozesse nachhaltig gesund gestaltet werden um eine echte Stressprävention zu erreichen. Laut dem TK-Chef Baas ist vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen noch einiges zu tun.

 

Quelle: www.aerzteblatt.de