Folgen des Rauchens

Baumrinde

Rund 121.000 Menschen in Deutschland sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens.

Zu den meist versursachten Krankheiten zählen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen. In den Vergangenen Jahren kamen unter anderem Diabetes, Erektionsstörungen, Tuberkulose sowie Leber- und Darmkrebs hinzu.

Bei Männern machen Krebserkrankungen 52%, bei Frauen 41% der tabakbedingten Todesfälle aus.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler stellten vergangene Woche den Tabakatlas vor. Dieser fasst verschiedene Fakten des Rauchens in Deutschland zusammen.

Es geht hervor, dass jeder vierte Erwachsene raucht, etwa jeder dritte Mann (30%) und jede fünfte Frau (20%), zudem wird im Norden mehr geraucht als im Süden Deutschlands.

Die meisten Todesfälle werden dabei in Bremen und Berlin verzeichnet, die wenigsten in Baden-Württemberg und Bayern.

Das Rauchverhalten der Erwachsenen zwischen 25 und 69 Jahren blieb weitgehend stabil. Dahingegen sinkt die Zahl der minderjährigen und jungen Erwachsenen Raucher stetig.

Mortler spricht von einem erfreulich positiven Trend zum Nichtrauchen hin, jedoch betont sie in diesem Zusammenhang nochmals ein nötiges Verbot von Tabak-Außenwerbung. Die Fachklinik St. Lukas bietet für alle Patienten kostenfrei das Rauchfrei- Programm der ITF an.

Quelle:aerzteblatt.de