Bessere Versorgung von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Darmerkrankungen

Etwa 400.000 Patienten in Deutschland sind an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn erkrankt. Bei ungefähr 50 bis 70 Prozent der Patienten haben die Autoimmunerkrankungen eher schwer, komplexe Verläufe, die eine intensive Therapiemaßnahme benötigen.

Um eine bessere Versorgung zu gewährleisten, haben die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) und die BARMER GEK zusammen mit dem Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen einen neuen Strukturvertrag geschlossen.

Spezialisierte Gastroenterlogen mit gültigem Zertifikat, oder mehr als 50 CED-Patienten pro Jahr und regelmäßigen Fortbildungen, erhalten durch den Vertrag eine Strukturzulage.

Laut KVWL-Vizevorsitzenden Nordmann komme dieser Vertrag sowohl Patienten als auch Ärzten zugute. Einerseits profitieren die Patienten von einer intensiven Behandlung durch Spezialisten, andererseits werde der Mehraufwand den Ärzten honoriert.

Quelle: Ärzteblatt