Bei Rheuma spielt der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle

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Für eine erfolgreiche Rheumatoide Arthritis (RA)-Therapie benötigt es eine Frühdiagnose, da ansonsten lediglich Schadensbegrenzung durchgeführt werden kann.

Wenn der Verdacht auf eine RA besteht ist es wichtig, möglichst schnell, am besten in den folgenden drei Monaten, darauf zu reagieren. Die frühe RA wird in erster Linie anhand von klinischen Merkmalen identifiziert. Anzeichen sind Schmerzen und eine entzündliche Gelenkschwellung.

Hilfreich für die Diagnose sind die S3-Leitlinie „Management der frühen rheumatoiden Arthritis“ und die ACC/EULAR-Klassifikationskriterien. Mögliche Differentialdiagnosen wie Kollagenosen oder Psoriasis-Arthritis müssen ausgeschlossen werden. Sind allerdings bei der Untersuchung ACPA/RF vorhanden, ist die Wahrscheinlichkeit einer RA extrem hoch. Spätere Verlaufskontrollen sind meist nicht notwendig.