Videochat mit Fachärzten

Ärztin schreibt im Krankenblatt

Die Krankenkasse DAK-Gesundheit stellt ein neues Serviceangebot vor: In einem speziellen Videochat können sich Versicherte kostenlos von Fachärzten beraten lassen. Der persönliche Arzt-Patient-Kontakt darf auf keinen Fall ersetzt werden, betont die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KVB). Alle verschiedenen Fachrichtungen nehmen an diesem Online-Angebot teil, so steht jedem Patienten der richtige Experte zur Verfügung, laut der DAK Ärzte. „Unser Ärzte-Videochat bietet eine sehr persönliche Beratung ohne langes Warten auf einen Termin.“, erläuterte der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher.

Für Eltern und Kinder wäre dies eine große Entlastung, durch vermeiden von Ansteckungen und durch Zeit sparen. Eine ausführliche und kompetente Beratung erhalten die Versicherten, doch es kann nicht behandelt werden sowie keine Diagnose gestellt werden, betont die Kasse. „Ein solches Angebot kann ihm als Service für Versicherte angenehm und hilfreich sein“, argumentiert Roland Stahl, der Pressesprecher der KVB gegenüber dem deutschen Ärzteblatt. Es kann zwar eine Ergänzung sein aber in keiner Weise den Arzt-Patient-Kontakt ersetzen. Wenn die Versicherten einen oder mehrere Online-Termine benötigen, können Sie im Internet ihre Wunschtermine eingeben sowie den Themenbereich, über den gesprochen werden soll.

Per E-Mail erhalten die Versicherten eine Bestätigung und einen Link zur Anmeldung, zum vereinbarten Termin loggen Sie sich mit der Versichertennummer ein und nehmen im virtuellen Wartezimmer Platz. Ein Videofenster öffnet sich sobald der passende Facharzt anruft. Gesprächszeiten werden nicht begrenzt. Am Anfang ist das Online-Angebot von stationären Computern aus mit Browsern wie Firefox, Opera und Chrome nutzbar. Ein ausreichend schnelles Internet, ein Mikrofon sowie eine Webcam sind grundlegende Voraussetzung. An ihre Schweigepflicht sind die Ärzte, laut der DAK Gesundheit, gebunden. Es liegen den Ärzten für den Chat auch keine Daten der Versicherten vor.

 

Quelle: www. aerzteblatt.de