Tag gegen Lärm

Dr. Juergen Krauss

Unser Gehirn weist  für geistige Tätigkeiten nur eine begrenzte Ressource auf und die zunehmende Komplexität einer Aufgabe kann durch zusätzliche Reize zu einer Belastung oder sogar Überbelastung führen. Diese Reize können unter anderem durch das Gehör in unser Gehirn gelangen und nicht bewusst beeinflusst werden. Daher sollte man sich überlegen mit welchen Geräuschen unsere Umwelt auf uns einwirkt und wie man dies doch ein wenig beeinflussen könnte.

Das Geräusch des Bohrers beim Zahnarzt beispielsweise ist den meisten Menschen äußerst unangenehm, während „ruhige“ Musik in der gleichen Lautstärke für Entspannung sorgen kann. Um die Lärmbelästigung während der Arbeitszeit einzudämmen, wäre es ein Anfang die lauten und leisen Arbeitsbereiche strickt von einander zu trennen und bei kurzzeitigen lauten Tätigkeiten die Personen, welche von dem Lärm betroffen sind, vorher darüber zu informieren.

Um auf den ständigen Lärm aufmerksam zu machen und über  Möglichkeiten der Lärmdämmung zu informieren findet am 29. April der Tag gegen Lärm unter dem Motto „Lärm-voll nervig“ statt.