Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich die Frage, welche Rechte sie als Patienten haben
Grundlage für die Rechte der Patienten ist das Patientenrechtegesetz (PatRG), welches am 26.Februar 2013 von der Bundesregierung verabschiedet wurde. In diesem Gesetz ist unter anderem das Recht auf Selbstbestimmung verankert, das bedeutet, dass medizinische Maßnahmen grundsätzlich nicht ohne die Zustimmung des Patienten durchgeführt werden dürfen. Außerdem hat jeder Patient das Recht, ausführlich und verständlich von seinem behandelnden Arzt über seine Erkrankung aufgeklärt zu werden, sowie einen Einblick in seine Patientenakte zu nehmen. Des Weiteren sind auch die ärztliche Schweigepflicht und das Recht auf eine Zweitmeinung im PatRG geregelt.
„Tag des Patienten“
Trotz dieser gesetzlichen Regelungen gibt es immer wieder Patienten, die sich hilflos fühlen und nicht wissen an wen sie sich bei Problemen wenden können. Daher haben der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e.V. (BPiK) und der Bundesverband Beschwerdemanagement in Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) den „Tag des Patienten“ ins Leben gerufen, um verstärkt auf die Patientenrechte aufmerksam zu machen.
Erstmal am 26.01.2017
Am 26. Januar 2017 findet zum ersten Mal der bundesweite Tag des Patienten statt und wird in Zukunft jedes Jahr an diesem Tag veranstaltet. An diesem Tag machen zahlreiche Kliniken auf die Stärkung der Patientenrechte und die Arbeit der Patientenfürsprecher sowie der Beschwerdemanager in ihren Krankenhäusern aufmerksam. Sie halten beispielsweise Vorträge mit den Themen Patientenrechte, Patientensicherheit, Patientenrückmeldung oder Patientenfürspreche oder führen Diskussionsrunden mit den teilnehmenden Besuchern durch.
Die Teilnahme und der Besuch der lokalen Veranstaltungen ist für alle Interessierten kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.
Weitere Informationen über die Standorte und die dort durchgeführten Aktionen erhalten Sie unter: