Was bringt eigentlich weniger shoppen?

Blick über Bad Griesbach

Postmaterialismus ist eine gesellschaftliche und individuelle Einstellung zu materiellen Dingen. Viele identifizieren sich immer noch über den materiellen Wohlstand. Um davon weg zu kommen, oder bewusster mit der Umwelt umzugehen braucht es einen Schubs. Die Gesellschaft heute ändert sich ständig. Wir wechseln unseren Job, gründen neue Familien und ziehen häufiger um als früher. In dieser Zeit befinden wir uns in Entscheidungsfragen. Wir können die Entscheidung treffen alles neu zu kaufen oder auch alte Dinge mit zu nehmen in den neuen Lebensabschnitt.

Die Politik kann uns einen kleinen Schubs in die Richtung des Postmaterialismus geben. Jedoch benötigen wir selbst das Wissen, um unsere eigenen Entscheidungen zu treffen.

Die Aufklärung zu gesünderem und bewussterem Essen beginnt schon in der Schule. Zwar noch versteck in kleinen Matheaufgaben, in denen keine Süßigkeiten und Torten berechnet werden sondern Gemüse und Obstsorten.

Die Verantwortung für ökologische Motive wird oft von der Gesellschaft in die Politik übertragen. Es gibt zwei Vorstellungen, wieso die Gesellschaft dafür keine Verantwortung übernimmt. Die eine Hälfte sagt sich, dass sie selbst nie von negativen Folgen des Konsumverhaltens betroffen werden. Die andere Hälfte sagt sich, dass sie als einzelne Person sowieso nichts ändern können wenn sie alleine nachhaltig konsumieren.

Doch als einzelne Person übernehmen wir eine Vorbildfunktion.

Auch die Politik wächst langsam dem Postmaterialismus näher. Es gibt schon Konferenzen zu dem Thema Nachhaltigkeit. Größere Unternehmen setzen sich ebenfalls damit auseinander. Sei es aus Imagegründen und dem „greenwashing“ oder aus eignen Idealen.

Die kleinen Schritte der Gesellschaft gehen in die richtige Richtung um die Welt nachhaltiger zu nutzen.