Reha-Aufenthalte wegen psychischer Erkrankungen nehmen zu
Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Rentenversicherung 156.500 stationäre Rehabilitationsanträge aufgrund von psychischen Erkrankungen bewilligt. 2015 wurde 155.000 Patienten der Aufenthalt in einer Rehabilitation-Klinik wegen psychischen Erkrankungen zugestanden. Vor zehn Jahren waren es nu 92.750. Depressive Störungen und Angsterkrankungen waren hierbei die häufigsten Diagnosen, die eine Reha notwendig machten. Außerdem waren 2016 55 Prozent der Reha-Patienten weiblich.
Erfolgsaussichten
Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung stuft die Erfolgsaussichten dieser Rehabilitationsmaßnahmen als sehr hoch ein. Die Rehabilitationsmaßnahme ermöglicht es vielen Menschen mit psychischen Störungen, trotz allem im Erwerbsleben zu bleiben. Laut der Präsidentin hat eine Rehabilitation bei rund 85 Prozent der Patienten zu einer Eingliederung in das Berufsleben geführt. Außerdem haben zwei Jahre nach der Rehabilitation nur 15 Prozent der Patienten eine Erwerbsminderungs- oder Altersrente in Anspruch genommen.
Quelle: www.aerzteblatt.de