Laut der Arbeitsgruppe von Jonas Mudter von der Universität Erlangen sind Depressionen, ein verstärktes Bedürfnis an Unterstützung Folgen der CED (chronisch entzündlichen Darmerkrankung).
Je nach Schwere des Entzündungsgrades treten im direkten Zusammenhang mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Depressionen und das Bedürfnis nach Unterstützung, z.B. durch Selbsthilfegruppen, auf.
Rund 320.000 Personen in Deutschland sind an Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt. Die Krankheit tritt meist im Alter zwischen 15 und 35 Jahren in der Lebensphase auf, wo besonders die Familienplanung und die berufliche Laufbahn im Vordergrund stehen. Gerade die Tabuisierung der Krankheit führt hierbei häufig zu Ängsten und Depressionen bei den Erkrankten.
Quelle Deutsches Ärzteblatt 12/2012