Gelenkschutz im Alltag

Wirbelsäule - Fachklinik Sankt Lukas

Das A und O, egal ob in der Arbeit oder im Haushalt, ist der Gelenkschutz. Im Verlauf einer rheumatischen Erkrankung kann es zu Fehlbelastungen der Gelenke kommen, aus diesem Grund ist es wichtig die Muskulatur regelmäßig zu trainieren und zu kräftigen. Um den Gelenkschaden auf längere Zeit gesehen möglichst gering zu halten, ist es wichtig so früh wie möglich zu handeln, sich Rat zu holen.

Wer beruflich die meiste Zeit am Schreibtisch verbringt, sollte sich häufige Zwischenpausen gönnen und die Sitz- bzw. Arbeitsposition wechseln. Spezielle Hilfsmittel wie z.B. eine ergonomisch geformte Maus oder eine Handgelenksunterlage für die Tastatur entlasten die Gelenke.

Dass Gelenkschutz auch trendy geht, zeigt ein Projekt zweier Ergotherapeutinnen der Sana-Kliniken. Sie nutzen die bekannten bunten Gummiringe (Loops), aus denen Kinder Armreifen basteln, als Griffverdickung. Diese haben sich als besonders effektiv herausgestellt, da die Verstärker aus Loops griffiger sind als übliche Modelle und sich individuell an die Bedürfnisse des Patienten anpassen lassen.

Einen großen Stellenwert im Gelenksschutz nimmt die Bewegung ein. Dabei ist es wichtig auf große Belastung zu verzichten, die Grenzen des Körpers zu respektieren. Vermeiden Sie Sportarten mit monotonen, statischen Belastungen auf einzelne Gelenkpartien und wählen Sie fließende Bewegungsabläufe mit geringem Widerstand oder auch Koordinationsübungen.

Quelle: rheuma-liga.de