Depressionen 4.0

Depressionen 4.0

Wie sollten sich Angehörige und Freunde verhalten?

Leidet ein Familienmitglied an Depressionen, so wird das ganze Familienleben belastet. Die Kommunikation mit dem kranken Familienmitglied ist schwierig, üblicherweise ausgeführte Arbeiten bleiben liegen, Familienangehörige werden vernachlässig, an gemeinsamen Aktivitäten will sich der Depressive meist nicht beteiligen.

Häufig werden dem Depressiven zunächst vermehrte Aufmerksamkeit und Zuwendung entgegengebracht. Verändert sich jedoch durch diese Maßnahme nichts, kann anfängliches Mitleid in Ungeduld und Hilflosigkeit umschlagen. Diese Reaktionen stellen jedoch für den Depressiven eine weitere Belastung dar. Ziehen Sie sich nicht zurück! Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen, einem Arzt oder Therapeuten über Ihre Sorgen und Frustrationen im Zusammenhang mit der Erkrankung Ihres Angehörigen. Gestehen Sie sich Ihre eigenen Gefühle ein. Eine schwere Depression kann die Beziehung in eine Krise bringen. Bauen Sie sich ein unterstützendes Netzwerk auf (Familie, Freunde, Therapeuten, sozialpsychiatrische Dienste, Tagesstätten, Selbsthilfegruppe für Angehörige, usw.).

Oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir helfen gerne!